1957 wurde die "Erprobungsstelle für militärisches Luftfahrtgerät" nach längerer Platzsuche in Oberpfaffenhofen in Dienst gestellt.
Bereits damals war klar dass dies nur eine vorübergehende Lösung darstellt, da der Platz keine Erweiterung
ermöglichte und für die geplanten Neueinführungen, wie die F-104 G,
eine längere Startbahn zwingend notwendig ist.
So wurde also parallel zum Aufbau der Einheit die Suche nach einer neuen Heimat fortgesetzt.
1958 wurde die Einheit dem BWB unterstellt und gleichzeitig in "Erprobungsstelle für Luftfahrtgerät" umbenannt.
Bereits Anfang 1962 wurden die Erprobungsstellen der Bundeswehr durch das BWB neu organisert und nummeriert.
Aus der E-Stelle-LG wurde im Sommer 1962 die "Erprobungsstelle 61 der Bundeswehr".
1965 begann der Umzug nach Manching, der allerdings nur schleppend vor sich ging.
Erst 1967 wurden die letzten Teileinheiten nach Manching verlegt.
Der Erprobungsbetrieb lief nun in vollen Zügen und die E-Stelle 61 war in alle Beschaffungs- und Versuchsvorhaben
der Bundeswehr eingebunden.
1987 erfolgte wieder eine Reorganisation innerhalb des BWB und so wurde aus der E-Stelle 61
die "Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge 61".
Vielen Gerüchten zum Trotz hat die WTD 61 auch die Umstrukturierungen nach der Wiedervereinigung und die
damit verbundenen Einsparungsmaßnahmen überstanden und existiert, wenn auch verkleinert, weiter.
|